Bundesnachrichtendienst | |
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Staatliche Ebene | Bund |
Stellung | Bundesoberbehörde |
Geschäftsbereich | Bundeskanzleramt |
Gründung | 1. April 1956 |
Vorgänger | Organisation Gehlen |
Hauptsitz | Berlin |
Präsident | Bruno Kahl |
Vizepräsidenten | Vizepräsident für zentrale Aufgaben Philipp Wolff Vizepräsident |
Bedienstete | Stellen: 7600 davon besetzt: rund 6500 |
Haushaltsvolumen | 945,4 Mio. Euro (Ist 2023) |
Netzauftritt | www.bnd.bund.de |
Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist der deutsche Auslandsnachrichtendienst. Er hat den Auftrag, Informationen von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung zu sammeln und auszuwerten. Als Nachfolger der Organisation Gehlen wurde der Nachrichtendienst am 1. April 1956 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin (bis Anfang 2019: Pullach). BND-Präsident ist seit 2016 Bruno Kahl. Neben dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und dem Militärischen Abschirmdienst (MAD) ist der BND einer der drei deutschen Nachrichtendienste des Bundes. Er beschäftigt rund 6500 Mitarbeiter,[1] hat ein Budget von etwa einer Milliarde Euro und ist die einzige dem Bundeskanzleramt unmittelbar nachgeordnete Bundesoberbehörde.[2]
Der BND unterliegt, wie das BfV und der MAD, der Kontrolle der Nachrichtendienste des Bundes. Im Bundeskanzleramt ist die Abteilung 7 für die Fachaufsicht über den BND sowie für die Koordination der drei Nachrichtendienste des Bundes zuständig.[3] Der BND ist zugleich ziviler, militärischer und technischer Auslandsnachrichtendienst. Seit 1990 sind Aufgaben und Befugnisse des BND im BND-Gesetz (BNDG) geregelt.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen §1 BNDG.