Burg Hohenzollern | ||
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Burg Hohenzollern | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Bisingen | |
Entstehungszeit | 1850–1867 | |
Burgentyp | Gipfelburg | |
Erhaltungszustand | Erhalten | |
Ständische Stellung | Haus Hohenzollern | |
Geographische Lage | 48° 19′ N, 8° 58′ O | |
Höhenlage | 855 m ü. NHN | |
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Die Burg Hohenzollern in der baden-württembergischen Gemeinde Bisingen gilt als Stammsitz des Hauses Hohenzollern. Dieses Adelsgeschlecht stellte im 13. und 14. Jahrhundert die Burggrafen von Nürnberg, ab 1415 die Kurfürsten von Brandenburg, ab 1525 die Herzöge und ab 1701 die Könige von Preußen. Von 1871 bis 1918 stellte das Haus zudem die deutschen Kaiser.
Die Vorgängerbauten der Burg Hohenzollern wurden 1267 und 1454 errichtet und befanden sich nahezu durchgehend im Besitz der älteren, schwäbischen Linie des Hauses Hohenzollern. Die heutige neugotische Dreiflügelanlage, die dritte Burg an diesem Standort, wurde ab 1850 im Auftrag von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen nach Plänen des Architekten Friedrich August Stüler errichtet und 1867 fertiggestellt. Zu den besonderen Attraktionen zählen die Schatzkammer, der Grafensaal und die Christuskapelle.
Mit jährlich rund 350.000 Besuchern zählt die Burg zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.