Burg Karneid

Burg Karneid
Burg Karneid

Burg Karneid

Alternativname(n) Castel Cornedo
Staat Italien
Ort Karneid, Cornedo all’Isarco
Entstehungszeit Ende 13. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg
Geographische Lage 46° 29′ N, 11° 24′ OKoordinaten: 46° 29′ 22,6″ N, 11° 23′ 52,7″ O
Burg Karneid (Südtirol)
Burg Karneid (Südtirol)

Die etwas östlich von Bozen in der Gemeinde Karneid gelegene Burg Karneid wurde auf einem steilen, von zwei Seiten scheinbar unbezwingbaren Felshügel erbaut und liegt auf etwa 420 Metern Meereshöhe am Ausgang des Eisack- und Eggentals. Die nächstgelegenen Siedlungen sind etwas östlich in leicht höherer Hanglage das Dorf Karneid und unterhalb der Burg im Talboden Kardaun. Nach einer alten Überlieferung (Weingartner) soll sie ursprünglich den Herren von Greifenstein gehört haben, denen 1289 auch die nahe gelegene Haselburg gehörte. Die um die Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute und 1297 als „castrum de Curniet“ bzw. „gschloss Curneidt“ erwähnte Burg[1] wird urkundlich 1370 als Besitz der Herren von Völs erwähnt, die ihren Einflussbereich von Prösels aus über Steinegg bis nach Bozen vorgeschoben hatten. 1387 werden die Herren von Lichtenstein mit den Burgen und Gerichten von Karneid und Steinegg belehnt. Die späteren Grafen von Liechtenstein-Kastelkorn konnten diesen Besitz bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1764 halten.

  1. Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 1. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2005, ISBN 88-901870-0-X, S. 132–133, Nr. 133.

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