Burschenschaften sind eine tradierte Form einer Studentenverbindung. Sie finden sich heute an Hochschulorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Chile. Fast alle Burschenschaften bekennen sich zu den Prinzipien der Urburschenschaft von 1815, wobei der inhaltliche Bezug stark variiert. Die Bezeichnung „Burschenschaft“ wird heute von teilweise sehr unterschiedlichen Studentenverbindungen verwendet. Burschenschaften gelten heute als national-konservativ.[1] Laut Alexandra Kurth und Bernd Weidinger weisen „Teile des Burschenschaftsspektrums […] inhaltliche und personelle Überschneidungen mit der extremen Rechten auf.“[2]