Bush v. Gore | |
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Entschieden: | 12. Dezember 2000 |
Name: | George W. Bush and Richard Cheney, Petitioners v. Albert Gore, Jr., et al. |
Zitiert: | 531 U.S. 98 (2000); 121 S. Ct. 525; 148 L. Ed. 2d 388; 2000 U.S. LEXIS 8430; 69 U.S.L.W. 4029; 2000 Cal. Daily Op. Service 9879; 2000 Daily Journal DAR 6606; 14 Fla. L. Weekly Fed. S. 26 |
Sachverhalt | |
Gerichtlich angeordnete Nachzählungen der Stimmen im Bundesstaat Florida bei den US-Präsidentschaftswahlen 2000 | |
Entscheidung | |
Unter den vorliegenden Umständen des Falles verstoße jegliche manuelle Nachzählung der Stimmen innerhalb der vorgesehenen Frist gegen die Equal Protection Clause des 14. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten. | |
Positionen | |
Mehrheitsmeinung: | Part I (7:2): Rehnquist (Vorsitz), Stevens, O’Connor, Scalia, Kennedy, Thomas, Ginsburg;
Part II (5:4): Rehnquist (Vorsitz), O’Connor, Scalia, Kennedy, Thomas |
Abweichende Meinung: | Part II (Begründung): Rehnquist, Scalia, Thomas |
Mindermeinung: | Part I und II: Breyer, Souter; |
Angewandtes Recht | |
Verfassung der Vereinigten Staaten, 14. Zusatzartikel |
Bush v. Gore (vollständig George W. Bush and Richard Cheney, Petitioners v. Albert Gore, Jr., et al.) war ein Gerichtsfall, der vor dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten verhandelt wurde. Er erregte in den Vereinigten Staaten enormes öffentliches Aufsehen, weil mit dem endgültigen Gerichtsurteil vom 12. Dezember 2000 die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2000 zugunsten des Republikaners George W. Bush entschieden wurde. Es war das erste Mal in der Geschichte des Supreme Court, dass er mit seinem Urteil unmittelbar eine Präsidentschaftswahl entschied.
Das juristisch komplexe Urteil stieß mehrheitlich auf Kritik und schwächte das Ansehen des Gerichts.[1][2][3][4][5]