Bypass (Medizin)

Ein Bypass (englisch) ist eine operativ erstellte Überbrückung eines Passagehindernisses. Dabei wird eine neue Verbindung zwischen Anfang und Ende einer Engstelle (Stenose) hergestellt. Eine Bypassoperation bezeichnet umgangssprachlich meist eine Operation am Herzen, bei der stark verengte oder komplett verschlossene Herzkranzgefäße überbrückt werden, um die ausreichende Blutversorgung des Herzmuskels wiederherzustellen.

Als kardiopulmonaler Bypass (Herz-Lungen-Bypass)[1] wird hingegen die Erzeugung einer extrakorporalen Zirkulation durch eine Herz-Lungen-Maschine bezeichnet.[2]

  1. P. M. Galetti, G. A. Brecher: Heart-Lung-Bypass. Grune & Stratton, New York / London 1962.
  2. Reinhard Larsen: Anästhesie und Intensivmedizin in Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie. (1. Auflage 1986) 5. Auflage. Springer, Berlin / Heidelberg / New York u. a. 1999, ISBN 3-540-65024-5, S. 79–120, hier: S. 80.

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