568 n. Chr. fielen die Langobarden in Italien ein. Byzanz, dem es seit der Absetzung des weströmischen Kaisers 476 durch Odoaker unterstand, bemühte sich daraufhin, die Verbindung zu Rom, das der Eroberung standgehalten hatte, zu sichern. Militärisch zuständig dafür war das zu Byzanz gehörende Exarchat von Ravenna, dessen besonders enge und umkämpfte Landbrücke im Bereich von Perugia man später als Byzantinischen Korridor bezeichnete.