CBM-600-Serie

CBM-600-Serie
Hersteller Commodore
Typ Business computer
Veröffentlichung 1982
Produktionsende 1984
Neupreis ? DM
Prozessor MOS 6509 @ 2 MHz,
optional Coprozessor Zilog Z80A @ 4 MHz oder Intel 8088
Arbeitsspeicher 128 KB
Grafik MOS 6545 CRTC, 80 Zeichen je Zeile, 25 Zeilen Textauflösung monochrom
Sound MOS 6581 SID (3× Osc, 4× Wave, Filter, ADSR, Ring)
Datenträger extern
Betriebssystem Commodore BASIC 4.0
Vorgänger CBM-8000-Serie
Nachfolger -

Die Computer der CBM-600-Serie sind Mikrocomputer bzw. Personal Computer aus den frühen 1980er-Jahren, aus der Zeit kurz nach Einführung des IBM-PC. Sie arbeiten intern mit einem 8-Bit-Mikroprozessor – der IBM-PC kam hingegen 1981 als 16-Bit-Rechner heraus.

Die CBM 600-Serie war die professionellere Ausgabe der nie in Serie gegangenen CBM-500-Serie. Im Gegensatz zu den 500ern besaß sie keinen Joystickanschluss mehr. Durch eine Tochterplatine konnten die Rechner mit einem 8088- oder Z80-Prozessor ausgestattet werden, um CP/M- oder MS-DOS-Programme betreiben zu können.

Als Massenspeicher wurden wie bei den Vorgängern der CBM-8000-Serie die CBM-Diskettenlaufwerke verwendet.

Durch die beginnende Konzentration des Marktes auf den IBM-PC und seine Nachbauten war diesen Rechnern kein großer Verkaufserfolg mehr beschert. Mit einer recht bequemen BASIC-Programmiersprache ausgerüstet, waren sie aber punktuell bis in die frühen 1990er-Jahre von Bedeutung, u. a. zur Steuerung bei der Laborautomatisierung und von Messgeräten aufgrund ihrer, bei Modellen anderer Hersteller kaum vorhandenen, IEEE-488-Schnittstelle.


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