Der CBM-Bus ist ein von Commodore für seine Heimcomputer-Serie entwickelter serieller Bus.
Er ist eine proprietäre serielle Variante des IEEE-488-Busses und dient zum Anschließen von Peripheriegeräten (hauptsächlich Diskettenlaufwerke und Drucker).[1] Der Bus fand sich in den 6502-basierten Commodore-Heimcomputern vom VC 20 bis zum C128, während die professionellen PET/CBM-Rechner den genormten parallelen IEEE-488-Bus verwendeten. Die Rechner der Commodore-Amiga-Serie verwendeten keine derartige Schnittstelle, stattdessen kamen Anschlüsse für externe Diskettenlaufwerke, ein Parallelport ähnlich dem in IBM-kompatiblen PCs und bei größeren bzw. schnelleren Modellen (A3000 und A4000T) der SCSI-Bus zum Einsatz.
Der CBM-Bus wurde in der Literatur der 1980er Jahre oft auch als (serieller) IEC-Bus bezeichnet. Dies ist aber nicht korrekt, da der CBM-Bus nicht durch die International Electrotechnical Commission standardisiert wurde.