CBM-Bus

CBM-Bus-Anschluss an einem Commodore 64

Der CBM-Bus ist ein von Commodore für seine Heimcomputer-Serie entwickelter serieller Bus.

Er ist eine proprietäre serielle Variante des IEEE-488-Busses und dient zum Anschließen von Peripheriegeräten (hauptsächlich Diskettenlaufwerke und Drucker).[1] Der Bus fand sich in den 6502-basierten Commodore-Heimcomputern vom VC 20 bis zum C128, während die professionellen PET/CBM-Rechner den genormten parallelen IEEE-488-Bus verwendeten. Die Rechner der Commodore-Amiga-Serie verwendeten keine derartige Schnittstelle, stattdessen kamen Anschlüsse für externe Diskettenlaufwerke, ein Parallelport ähnlich dem in IBM-kompatiblen PCs und bei größeren bzw. schnelleren Modellen (A3000 und A4000T) der SCSI-Bus zum Einsatz.

Der CBM-Bus wurde in der Literatur der 1980er Jahre oft auch als (serieller) IEC-Bus bezeichnet. Dies ist aber nicht korrekt, da der CBM-Bus nicht durch die International Electrotechnical Commission standardisiert wurde.

  1. A. Finkel, N. Harris, P. Higginbottom, M. Tomczyk: VIC 20 Programmer's Reference Guide. Hrsg.: Commodore Business Machines, Inc. and Howard W. Sams & Co., Inc. THE SERIAL BUS (englisch).

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