Canal de Miribel | ||
Stauwehr Barrage de Jons | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: V---0000 | |
Lage | ![]()
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Flusssystem | Rhône | |
Abfluss über | Rhône → Mittelmeer | |
Abzweigung von der Rhône | an der Gemeindegrenze von Jons und Niévroz 45° 48′ 41″ N, 5° 5′ 21″ O | |
Quellhöhe | ca. 182 m[1] | |
Übergang in die Rhône | im Gemeindegebiet von Villeurbanne in den Canal de JonageKoordinaten: 45° 47′ 21″ N, 4° 52′ 26″ O 45° 47′ 21″ N, 4° 52′ 26″ O | |
Mündungshöhe | ca. 162 m[2] | |
Höhenunterschied | ca. 20 m | |
Sohlgefälle | ca. 1,1 ‰ | |
Länge | ca. 18 km[3] | |
Rechte Nebenflüsse | Cotey, Sereine | |
Brücke über den Kanal bei Miribel |
Der Canal de Miribel ist Teil eines französischen Hochwasserschutzes, der im östlichen Ballungsraum von Lyon Überflutungen durch die Obere Rhône verhindern soll. Dies erfolgt dadurch, dass in diesem Gebiet die Rhône in die zwei Arme Canal de Miribel und Canal de Jonage aufgeteilt wird. Der Bau dieser Kanäle hatte zum Ziel, die Rhône im Gebiet der Insel Miribel, wo es bei Hochwasser zu großen Überflutungen und Sumpfbildungen kam, zu regulieren und damit die Großstadt Lyon zu schützen. Da die Obere Rhône für die Schifffahrt ohnehin kaum geeignet ist, werden die Kanäle nicht – oder nur am Rande – für den Schiffsverkehr genutzt. Das zwischen den beiden Kanälen urbar gemachte Gebiet bildet heute das Naturschutzgebiet Grand Parc de Miribel-Jonage.