Canon-EOS-R-Kamerasystem

Das EOS-R-Kamerasystem ist ein digitales, auf dem RF-Bajonett basierendes System von spiegellosen Kleinbildkameras von Canon. Das System unterstützt Bildsensoren im Kleinbildformat 36 × 24 mm, die als Vollformatsensoren in der Welt der Kleinbildkameras gelten, und auch kleinere Formate, z. B. APS-C.

Das System wurde im Herbst 2018 auf der photokina vorgestellt.[1]

Das erste Kameramodell dieser Serie war die EOS R.[1] Im Februar 2019 wurde ihr die EOS RP zur Seite gestellt, die preislich niedriger angesetzt war;[2] im November 2019 die Canon EOS Ra für die Astrofotografie. Im Juli 2020 folgten die EOS R5 und die preisgünstigere EOS R6:[3] Hier wird eine sensorbasierte 5-Achsen-Bildstabilisierung im Kameragehäuse eingesetzt.[4] In Verbindung mit RF-Objektiven werden bis zu acht Blendenstufen längere Belichtungszeiten erreicht.[5] Dies ist bei dem 2022 vorgestellten vergleichsweise günstigen Modell R10 nicht mehr der Fall.[6]

  1. a b Tobias Költzsch: Canon stellt neue spiegellose Vollformat-Systemkamera vor. In: golem.de. 5. September 2018, abgerufen am 20. November 2020.
  2. https://www.fotomagazin.de/technik/tests/test-kameras/im-test-canon-eos-rp, abgerufen am 20. November 2020.
  3. fotomagazin.de 9. Juli 2020, Aktualisiert: Canon EOS R5 und R6: Aktualisiert: Canon EOS R5 und R6: Vollformatkameras mit IBIS, abgerufen am 21. November 2020.
  4. heise.de vom 29. September 2020, Schnell und detailverliebt: Spiegellose Vollformatkamera Canon EOS R5 im Test, abgerufen am 20. November 2020.
  5. photografix-magazin.de vom 10. Juli 2020, Canon EOS R5 & R6: Wie effektiv ist der IBIS mit welchen Objektiven?, abgerufen am 21. November 2020.
  6. Sven Schulz: Canon EOS R10 im Test: Systemkamera zum Tiefpreis dank Cashback. In: computerbild.de. 24. Juli 2022, abgerufen am 20. Oktober 2023.

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