Große Mauer | |
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UNESCO-Welterbe
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Chinesische Mauer bei Simatai | |
Vertragsstaat(en): | Volksrepublik China |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | (i)(ii)(iii)(iv)(vi)
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Fläche: | 2.151,55 ha |
Pufferzone: | 4.800,80 ha |
Referenz-Nr.: | 438
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UNESCO-Region: | Asien und Pazifik |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 1987 (Sitzung 11) |
Die Chinesische Mauer ist eine Schutzanlage zur Grenzsicherung, die unter anderem auch während der Ming-Dynastie (1368–1644) im Norden Chinas errichtet wurde.[1][2] Der chinesische Ausdruck ist 萬里長城 / 万里长城, Wànlǐ Chángchéng – „10.000-Li-Mauer, besser: zehntausende Li lange (Schutz-)Mauer“ oder kurz 長城 / 长城, Chángchéng, Jyutping Coeng4sing4 – „Lange Mauer“, auch mit „Große Mauer“ (vgl. Englisch: „Great Wall“) übersetzt.
Die Anlage ist in Abschnitten zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Bautechniken gebaut worden.[3][4] Breite, begehbare Mauern im Norden Pekings aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bilden das ikonische Bild der Chinesischen Mauer und sind zu einem Sinnbild Chinas geworden. In anderen Abschnitten, besonders im Westen, ist die Befestigung oftmals aus festgeklopftem Lehm erbaut worden.[2] Die Länge der Schutzanlage wird mit 6260 Kilometern angegeben.[5]