Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | Chitosan | ||
Andere Namen |
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CAS-Nummer | 9012-76-4 | ||
Monomer | Glucosamin, teilweise auch N-Acetylglucosamin | ||
Summenformel der Wiederholeinheit | C6H11NO4 | ||
Molare Masse der Wiederholeinheit | 161,15 g·mol−1 | ||
PubChem | 21896651 | ||
Art des Polymers | |||
Kurzbeschreibung |
hell-beige, lineares Polysaccharid,[1] ein Polyaminosaccharid | ||
Arzneistoffangaben | |||
Wirkstoffklasse |
Lipidadsorber, Wundheilung, Bakteriostatikum[2] | ||
Eigenschaften | |||
Aggregatzustand |
fest | ||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser (abhängig vom Molekulargewicht) bei pH > 6,4[3] | ||
Sicherheitshinweise | |||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Chitosan (griech. χιτών „Unterkleid, Hülle, Panzer“), auch Poliglusam oder Poly-D-Glucosamin oder Polyglucosamin, ist ein natürlich vorkommendes Biopolymer, das sich vom Chitin ableitet und wie dieses ein Polyaminosaccharid ist. Zur Herstellung von Chitosan wird Chitin deacetyliert. Erstmals wurde es 1859 von C. Rouget durch Kochen von Chitin mit Kalilauge gewonnen. Chitosan wird u. a. in der Rettungsmedizin zur Stillung von Blutungen eingesetzt. Viele weitere Anwendungen existieren oder sind in der Entwicklung.