Chopine

Chopine aus grüner Seide, ca. 1550–1600 (Metropolitan Museum of Art)
Albrecht Dürer: Eine Nürnbergerin und eine Venezianerin. Die Venezianerin wirkt viel größer wegen ihrer hohen Sockelschuhe

Die Chopine (französisch: la chopine [la ʃɔ.pin], von spanisch: el chapín (Plural: los chapines), von arabisch: chippin = Korkeiche; italienisch: zoccoli, cioppino, chioppino etc.; englisch: chopinos, chapiney, choppins) ist ein historischer Damenschuh mit hoher Plateausohle, der im 15. bis 17. Jahrhundert fast 200 Jahre vor allem in Spanien und Italien in Mode war. Es handelt sich im Grunde um eine spätere Form der bereits in der Antike bekannten Kothurne, wie sie in der Tragödie des römischen Theaters getragen wurden; jedenfalls wird der Begriff Kothurn in der Literatur zum Teil synonym verwendet.[1]

  1. Ludmila Kybalová, Olga Herbenová, Milena Lamarová: Das große Bilderlexikon der Mode – Vom Altertum zur Gegenwart, übersetzt v. Joachim Wachtel, Bertelsmann, 1967/1977: S. 164, S. 172 (Abb. 239), S. 574.

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