Choroideremie

Klassifikation nach ICD-10
H31.2 Hereditäre Dystrophie der Aderhaut – Chorioideremie
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Choroideremie (CHM), veraltete Schreibweise Chorioideremie,[1] ist eine sehr seltene angeborene Erkrankung mit fortschreitender Atrophie der Aderhaut beim männlichen Geschlecht.[2][3]

Das Wort kommt von altgriechisch χόριον chórion, deutsch ‚Haut‘, altgriechisch εἶδος eîdos, deutsch ‚das zu Sehende, Gestalt‘ und altgriechisch ἔρημος érēmos, deutsch ‚verlassen‘.

Synonyme sind: Tapetochoroidale Dystrophie; Tapeto·Chorioideale Degeneration, progressive; Tapeto-Chorioideale Degeneration

Die Erstbeschreibung stammt aus dem Jahre 1872 durch den österreichischen Augenarzt Ludwig Mauthner[4]

  1. Terminologia Anatomica von 1998
  2. Willibald Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 266., aktualisierte Auflage, de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-11-033997-0
  3. Eintrag zu Chorioideremie. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten)
  4. Ludwig Mauthner: Ophthalmologische Mittheilungen. Kapitel 2. Ein Fall von Chorioideremie. In: Berichte des naturwissenschaftlichen-medizinischen Verein Innsbruck. Band 2, 1872, S. 191–197 (zobodat.at [PDF]).

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