Die Ordensgemeinschaft der Christenserinnen, früher „Genossenschaft der Christenserinnen“, ist eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft, die sich um 1300 aus den ordensähnlichen Hausgemeinschaften der Beginen und Begarden abspaltete und in Aachen eine Niederlassung gründete. Die Christenserinnen, deren Name sich erst um 1500 einbürgerte, gehören der Ordensfamilie der Cellitinnen an und betätigen sich schwerpunktmäßig in der Kranken- und Altenpflege. Seit 1974 ist das Haus Maria im Venn im Stolberger Stadtteil Venwegen das Mutterhaus der Christenserinnen.
Der Leitgedanke der Ordensgemeinschaft lautet: „Jedes Geschöpf Gottes ist vorbehaltlos seiner je eigenen Lebensgeschichte, Religion, Herkunft oder Weltanschauung anzunehmen und zu akzeptieren.“