Cimmeria oder Kimmeria ist ein prähistorisches Peri-Gondwana-Element des letzten Superkontinents Pangaea. Cimmeria ist vom karbonischen Hun-Superterran, das min. 50 Mio. Jahre davor in der damaligen Palaeotethys existierte, zu unterscheiden.
Das kontinentale Bruchstück löste sich möglicherweise bereits um die Perm-Trias-Grenze (250 mya), jedenfalls aber in der Jura (etwa 170 mya) – also 20 bis 100 Millionen Jahre vor der Auflösung Pangaeas, vom südlichen Teil - dem alten Südkontinent Gondwana - ab und rotierte in der Tethys im Bereich der heutigen Karpaten.[1][2] Die Gebirge des Kimmerischen Faltengürtels – insbesondere auch die westlichen Balkan-Kimmeriden – enthalten also vorwiegend erodierte Gesteine der variskischen und der dort eingeschlossenen cadomischen Kruste von Cimmeria und sind heute Geologische Zonen des Alpinen Gebirgsgürtels.