City-Bahn (Zuggattung)

DB-Baureihe 218 mit einem City-Bahn-Zug, hier 1986 in Marienheide

Die City-Bahn, abgekürzt CB, war eine Zuggattung im Schienenpersonennahverkehr, welche die Deutsche Bundesbahn (DB) zum Fahrplanwechsel am 30. September 1984 einführte, um den Nahverkehrszug (N) abzulösen und Nebenstrecken attraktiver zu machen. Hierfür wurden vorhandene n-Wagen modernisiert und ein dichter Taktfahrplan eingeführt, das diesbezügliche Werbemotto lautete „City-Bahn – Ohne Stau im Stundentakt“.[1] Im Kursbuch wurde sie als Qualitätszug des Verdichtungsverkehrs bezeichnet.[2] Mit zunehmender Verbreitung wechselte die Deutsche Bundesbahn am 31. Mai 1987 zur Schreibweise CityBahn mit Binnenmajuskel, analog zu den damals neu eingeführten Produkten RegionalBahn (RB) und RegionalSchnellBahn (RSB). Die City-Bahn wurde am 1. Januar 1995 vom Stadt-Express abgelöst, der später wiederum von Regionalbahn- und Regional-Express-Zügen verdrängt wurde. Im Großraum Hannover ersetzte die S-Bahn Hannover die dortige City-Bahn.

  1. Bernd F. Hoffmann: City-Bahn: Bier, Bockwurst und der Berg. In: Kölnische Rundschau. 25. August 2010. (rundschau-online.de, abgerufen am 13. November 2018)
  2. Allgemeines Kursbuch der Deutschen Bundesbahn vom 2. September 1989 bis 26. Mai 1990, Zeichenerklärung auf Seite A1

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