Der Begriff Cluster-Dateisystem beschreibt ein Dateisystem, das in einem Rechnerverbund konkurrierenden Zugriff auf eine Shared Storage gestattet.
Auf ein Cluster-Dateisystem greifen alle im Cluster befindlichen Rechner direkt ohne Vermittlung eines Servers zu. Das Dateisystem muss sich dazu auf einem Speichermedium befinden, das von allen Rechnern direkt erreichbar ist. Dies wird im Allgemeinen durch den Aufbau eines SAN auf der Basis von Fibre Channel oder iSCSI erreicht. Durch den direkten Zugriff ergibt sich eine bessere Performance als bei der Nutzung eines Netzwerk-Dateisystems wie NFS oder CIFS. Insbesondere bei Datenbanken oder Anwendungen, die große Datenmengen manipulieren (Video) ist der Leistungsgewinn erheblich.