Codrington (Schiff)

HMS Codrington
Die Codrington mit dem fünften 12-cm-Geschütz zwischen den Schornsteinen
Die Codrington mit dem fünften 12-cm-Geschütz zwischen den Schornsteinen
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp Zerstörer
Klasse A-Klasse (Leader)
Bauwerft Swan Hunter, Wallsend
Baunummer 1355
Bestellung 6. März 1928
Kiellegung 20. Juni 1928
Stapellauf 8. August 1929
Indienststellung 4. Juni 1930
Verbleib am 27. Juli 1940 in Dover schwer beschädigt, nicht repariert
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 104,5 m (Lüa)
101,2 m (Lpp)
Breite 10,3 m
Tiefgang (max.) 3,7 m
Verdrängung 1.540 ts Standard
2.012 ts maximal
 
Besatzung 185
Maschinenanlage
Maschine 3 Admiralty-Dreitrommel-Dampfkessel
2 Parsons-Getriebeturbinen
Maschinen­leistung 39.000 PS (28.684 kW)
Höchst­geschwindigkeit 37,7 kn (70 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

ab Mai 1940: + 1 × 76-mm-Geschütz L/45 Mk.VIII

HMS Codrington (D65) war der erste neugebaute Flottillenführer für die der A-Klasse der britischen Royal Navy. Sie war größer als die Zerstörer der neuen Flottille und verfügte über fünf 120-mm-Kanonen. Sie war, wie die folgenden Flottillenführer der „B“- bis „I“-Klasse nach einem britischen Seeoffizier benannt, deren Namen aber erst ab der Exmouth auch mit dem Buchstaben der Klasse anfingen. Der Flottillenführer war die erste Codrington der Royal Navy. Der Name sollte an die Schlacht von Navarino vor gerade 100 Jahren erinnern, in der Admiral Sir Edward Codrington (1770–1851) die alliierte Flotte befehligt hatte. Codrington hatte in der Schlacht von Trafalgar das Linienschiff Orion kommandiert.

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs gehörte der Flottillenführer schon zur Reserve. Er zeichnete sich 1940 vor Norwegen und bei der Evakuierung britischer Truppen vom Festland über Dünkirchen aus und erhielt dafür entsprechende Battle Honours. Am 27. Juli 1940 wurde das Schiff bei einem Luftangriff im Hafen von Dover durch einen Nahtreffer irreparabel beschädigt und konnte nicht mehr instand gesetzt werden.


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