M4 Carbine | |
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M4 Carbine mit KAC-Handschutz und Trijicon ACOG 4x-Visier | |
Allgemeine Information | |
Zivile Bezeichnung | Colt L6920[1] |
Militärische Bezeichnung | Colt M4 Carbine 5.56mm[2] |
Einsatzland | Vereinigte Staaten und weitere |
Entwicklungsjahr | 1991 |
Produktionszeit | seit 1994 |
Modellvarianten | XM4, M4, M4A1, M4A1 SOCOM |
Waffenkategorie | Sturmgewehr |
Ausstattung | |
Gesamtlänge | 756 mm |
Gewicht (ungeladen) | 2,9 kg |
Visierlänge | 112 mm |
Lauflänge | 370 mm |
Technische Daten | |
Kaliber | 5,56 × 45 mm NATO |
Mögliche Magazinfüllungen | 20, 30, 100 Patronen |
Munitionszufuhr | STANAG-Magazin |
Kadenz | 850–900 Schuss/min |
Feuerarten | modellabhängig |
Anzahl Züge | 6 |
Drall | 1:7 |
Visier | wechselbar |
Montagesystem | MIL-STD-1930-Schiene |
Verschluss | Drehkopfverschluss |
Ladeprinzip | Gasdrucklader |
Listen zum Thema |
Das Colt M4 Carbine (Karabiner) ist ein kurzes und leichtes Sturmgewehr mit hoher Anpassbarkeit für unterschiedliche Gefechtssituationen. Entwickelt wurde es ab Ende der 1990er-Jahre vom US-amerikanischen Waffenhersteller Colt. Es gehört, wie die längeren M16-Gewehre, zur Gruppe der Waffen mit AR-15-System. Ursprünglich war das Modell für den Einsatz bei polizeilichen Spezialeinheiten und rückwärtigen Truppen der US-Armee gedacht, bei denen es die M9-Pistolen der Unteroffiziere und veraltete Maschinenpistolen ersetzen sollte.[2] Jedoch wurde es ab den frühen 2000er-Jahren auch bei Soldaten im Fronteinsatz und militärischen Spezialeinheiten immer beliebter. Inzwischen hat es die meisten M16A2- und M16A4-Modelle aus dem Fronteinsatz bei der US-Armee und den US-Marines verdrängt.[3] Das Modell steht wiederholt wegen vermeintlich mangelnder Funktionssicherheit in der Kritik.