Conoidasida

Conoidasida

Oozysten von Eimeria maxima

Systematik
ohne Rang: Diaphoretickes
ohne Rang: Sar
ohne Rang: Alveolata
ohne Rang: Apicomplexa
Klasse: Conoidasida
Wissenschaftlicher Name
Conoidasida
Levine, 1988
Coccidia-Oozysten in der Kotprobe einer Katze mit Untergewicht und Durchfall, was bereits auf eine Kokzidiose hindeutete.

Die Conoidasida sind neben den Aconoidasida eine der beiden Hauptklassen aus dem Phylum Apicomplexa der Alveolata. Die 1988 von dem amerikanischen Mikrobiologen Norman Dion Levine (1912–1999) eingeführte Untergliederung der Apicomplexa basiert auf dem (dauerhaften) Vorhandensein eines Conoids.[1][2] Die Conoidasida sind (fast) ausnahmslos einzellige Parasiten oder Parasitoide, die schwere Krankheiten bei Tieren und Menschen verursachen.[3][4]

Die Conoidasida untergliedern sich in zwei Unterklassen, Coccidia (auch Coccidiasina, deutsch Kokzidien) und Gregarinasina (auch Gregarinia, deutsch Gregarinen). Alle haben ein vollständiges, konkaves, kegel­stumpf­förmiges Conoid. Das Conoid ist eine röhrenförmige Struktur aus Spiralfibrillen, mit der die Einzeller die Zellmembran der Wirtszelle durchstechen können. Alle Arten dieser Klasse können sich sowohl ungeschlechtlich als auch geschlechtlich vermehren. Die Gregarinen parasitieren in der Regel Wirbellose, wobei ihre reifen Gameten außerhalb der Zellen des Wirtsorganismus leben, während die Kokzidien hauptsächlich Wirbeltiere parasitieren und ihre Gameten innerhalb der Zelle (intrazellulärer) leben.[2]

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  2. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Levine1988.
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