Conrad von Soest

Passionsaltar (Wildungen-Altar), Gesamtansicht

Conrad von Soest, auch Konrad, in der mittelniederdeutschen Sprache seiner Heimat ursprünglich Conrad van Sost (* um 1370 in Dortmund;[1] † nach 1422 ebenda), war ein Maler und Hauptmeister der westfälischen Tafelmalerei des sogenannten weichen Stils der Spätgotik. Dem Maler kommt eine entscheidende Rolle bei der Einführung des Internationalen Höfischen Stils um 1440 in Norddeutschland zu. Sein Werk hatte weitreichende Wirkungen auf die deutsche Malerei des 15. Jahrhunderts. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe vergibt seit 1952 den Konrad-von-Soest-Preis im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster, seit 2023 in einem Fünf-Jahres-Zyklus, an künstlerische Persönlichkeiten "für besondere nationale und internationale Leistungen auf dem Gebiet der Bildenden Kunst".[2]

  1. Conrad von Soest und seine Werkstatt. In: Brigitte Buberl (Hrsg.): Conrad von Soest: neue Forschungen über den Maler und die Kulturgeschichte der Zeit um 1400. Verlag für Regionalgeschichte, Gütersloh 2004, ISBN 3-89534-521-0, S. 61 (Brigitte Corley datiert die Geburt Conrads bereits auf die Zeit um 1360).
  2. Konrad-von-Soest-Preis, auf lwl-kultur.de

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