Die Gattung Cytomegalovirus (deutsch auch Zytomegalievirus) umfasst derzeit sechs klassifizierte Virusspezien aus der Familie Orthoherpesviridae. Der Gattungsname entstammt der früheren Typspezies, dem Humanen Cytomegalievirus, das bei einer Infektion zu mikroskopisch charakteristischen, vergrößerten Zellen führen kann. Dabei kommt es zu einer Volumenzunahme des Zellplasmas und zu typischen Einschlusskörperchen im Plasma wie auch im Zellkern. Innerhalb der Subfamilie der Betaherpesvirinae zeichnen sich die Mitglieder der Gattung Cytomegalovirus durch ein besonders großes Virusgenom von mehr als 200.000 Basenpaaren aus.