Der DGB-Index Gute Arbeit ist ein Instrument zur Messung der Arbeitsqualität aus Sicht der Beschäftigten. Grundlage ist ein standardisierter Fragebogen, mit dem Arbeitnehmer zu ihren Arbeitsbedingungen befragt werden. Ein eigenes Institut – Institut DGB-Index Gute Arbeit – führt seit 2013 die bundesweiten Repräsentativerhebungen durch und ist für die Auswertung und Kommunikation der Ergebnisse zuständig.[1]
Der DGB-Index Gute Arbeit wurde von Deutschen Gewerkschaftsbund und seinen Gewerkschaften in Kooperation mit Arbeits- und Gesundheitswissenschaftlern entwickelt. Seit 2007 wird damit einmal pro Jahr eine bundesweit repräsentative Befragung von abhängig Beschäftigten in Deutschland durchgeführt (Computer Assisted Telephone Interview – CATI). Die Ergebnisse beschreiben die Arbeitsbedingungen aus Sicht der Beschäftigten. In den Jahren 2011 und 2012 wurde der Index methodisch weiterentwickelt[2] und hat seitdem in seiner aktuellen Struktur Bestand. Der Datensatz umfasst seit dem Jahr 2012 mehr als 40.000 Interviews mit abhängig Beschäftigten in Deutschland (Stand 2018).