DR-Baureihe 243

DR-Baureihe 243
DB-Baureihe 143
143 837 in Unkel-Scheuren
143 837 in Unkel-Scheuren
143 837 in Unkel-Scheuren
Nummerierung: 243 001–370

243 551–662 (die letzten drei nach Unfällen von Maschinen der Nummernreihe 001–370 wieder aufgebaut)[1] 243 801–973 (die letzten fünf nach Unfällen von Maschinen der Nummernreihe 001–370 wieder aufgebaut)[1]

Anzahl: 1 (Prototyp)
646 (Serie)
Hersteller: LEW Hennigsdorf
Baujahr(e): 1982 (Prototyp)
1984–1991 (Serie)
Ausmusterung: seit 2008
Achsformel: Bo’Bo’
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 16 640 mm (Normalpuffer)
16 700 mm (Hochleistungspuffer)
Länge: 15 340 mm (Kasten)
Höhe: 3980 mm
Breite: 3120 mm
Drehzapfenabstand: 8500 mm
Drehgestellachsstand: 3300 mm
Gesamtradstand: 11 700 mm
Dienstmasse: 82,8 t
Reibungsmasse: 82,8 t
Radsatzfahrmasse: 20,7 t
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Stundenleistung: 3720 kW (5060 PS)
Dauerleistung: 3500 kW (4760 PS)
Anfahrzugkraft: 240 kN
Stundenzugkraft: 170 kN
Dauerzugkraft: 140 kN
Leistungskennziffer: 44,9 kW/t
Treibraddurchmesser: 1250 mm (neu)
1170 mm (abgenutzt)
Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz ~
Stromübertragung: Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 4 × VEM ECFB 1110-127K[2]
Antrieb: LEW-Kegelringfeder
Bauart Fahrstufenschalter: Rundwähler mit Thyristor-Phasenanschnittsteuerung
Bremse: KE-GPR-E mZ, Klotzbremse, elektrodynamische Bremse
Lokbremse: Druckluftbremse,
Widerstandsbremse (Dauerleistung 2200 kW)
Zugbremse: Druckluftbremse
Zugbeeinflussung: PZ 80R (114, teilweise 143)

LZB 80 (112, teilweise 143)
I60R (teilweise 143)

Zugheizung: elektrisch
(Heizleistung 840 kW)
Steuerung: anfängliche Ausrüstung:
Konventionelle Wendezugsteuerung
später durch Modernisierung:
Zeitmultiplexe Wendezugsteuerung
Zeitmultiplexe Doppeltraktionssteuerung
Frequenzmultiplexe Zugsteuerung
Kupplungstyp: Schraubenkupplung

Die Lokomotiven der Baureihen 243 und 212 realisieren ein mit der Versuchslokomotive 212 001 bestätigtes universelles Konzept einer Elektrolokomotive der Deutschen Reichsbahn, deren Einsatzgebiet in allen Zugbetriebsbereichen lag. Seit 1992 werden diese Lokomotiven als Baureihen 143 beziehungsweise 112 geführt. Die erste Bauserie der 112 erhielt mittlerweile die Baureihenbezeichnung 114.

  1. a b Unfälle und Brände BR 143. In: www.br143.de. 17. Mai 2006, abgerufen am 6. Mai 2019.
  2. SOLUTIONS IN TRANSPORT ENGINEERING. (PDF) Abgerufen am 1. September 2024 (englisch).

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