Gaube ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zum deutschen Universitätsprofessor siehe Heinz Gaube und zur Synchronsprecherin siehe Kathrin Gaube.
Bezeichnungen am Dach: 1 Giebelgaube 2 Schleppgaube 3 Flachdachgaube 4 Walmgaube mit First 5 Gaube mit Bogendach 6 Walmgaube 7 Gaube mit zeltdachförmigem Dachaufbau 8 Zwerchhaus 9 schräge Schleppgaube 10 liegende Schleppgaube 11 Zwerchhaus mit Kreuzdach 12 einseitiger Dachreiter 13 Fledermausgaube 14 Dreiecksgaube 15 Dachreiter
Dachgaube (Giebelgaube)
Eine Dachgaube, kurz Gaube (auch Dachgaupe, Gaupe), in Teilen Österreichs auch Dachkapfer und in der Schweiz Lukarne genannt[1], ist ein Dachaufbau im geneigten Dach eines Gebäudes.[2]
Die Dachgaube dient zur Belichtung und Belüftung des Dachraumes. Zu diesem Zweck befinden sich in den Gauben von Wohngebäuden im Allgemeinen Fenster. Gleichzeitig vergrößert eine Gaube den nutzbaren Raum im Dachgeschoss.
Die Stirnseite der Dachgaube ist von der Dachtraufe des Hauptdaches in Richtung des Dachfirstes zurückgesetzt und hat keine konstruktive Verbindung zur darunterliegenden Außenwand.
↑In der sächsischen Denkmalpflege wird mit der Lukarne ein „meist unmittelbar auf der Traufe stehendes Dachfenster mit prächtiger Rahmung“ bezeichnet. Beispielsweise: Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3, S.342.