Dachpappe

Dachpappe
Produktionsmaschine für Dachpappen von 1899[1]

Dachpappe (auch Teerpappe) war eine mit Bitumen getränkte Pappe, die als Dachabdichtung und Feuchtigkeitssperre in Bauwerken diente. Ihre Erfindung liegt 240 Jahre zurück und heute wird keine Pappe mehr in Bitumenbahnen verwendet. Oft wurde in die Bitumenbahnen Sand, feiner Kies oder Schiefersplitt eingewalzt, um eine höhere Abriebfestigkeit und UV-Resistenz zu erreichen und die Erhitzung durch Sonneneinstrahlung zu begrenzen.

Dachbahnen können als alleinige oder als zusätzliche Dachhaut (Unterdeckung) verwendet werden, etwa unter Dachziegeln oder Schieferdeckungen.

  1. Georg Lunge: Die Industrie des Steinkohlentheers und Ammoniaks Bände 1 – 2. F. Vieweg und Sohn, Braunschweig 1899, S. 279 (google.de).

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