Daniel Casper von Lohenstein

Daniel Casper von Lohenstein im Todesjahr 1683

Daniel Casper, auch Daniel Caspar, ab 1670 Casper von Lohenstein[1] (* 25. Januar 1635 in Nimptsch, Herzogtum Brieg; † 28. April 1683 in Breslau, Fürstentum Breslau), war ein deutscher Jurist, Diplomat, Übersetzer, Dichter des schlesischen Barocks und einer der Hauptvertreter der Zweiten Schlesischen Dichterschule.

  1. Der Nachname des Dichters ist „Casper“ bzw. „Caspar“, nach der Nobilitierung (1670) seines Vaters entsprechend „Casper/Caspar von Lohenstein“ (vom Fluss Lohe, der auf seines Vaters Gutshof durch einen durchlöcherten Stein floss) der Vorname nur „Daniel“; wegen der irritierenden Doppeldeutigkeit des Namens „Casper“ wird dieser selbst in Lexika und Archiven oft falsch als Vorname angesehen. Bereits seit Ende des 17. Jahrhunderts wird Daniel Casper von Lohenstein oft einfach „Lohenstein“ genannt, obwohl es sich hierbei streng genommen gar nicht um einen Nachnamen handelt. Dieser Sprachgebrauch ist in der Lohenstein-Forschung gebräuchlich geblieben, sofern es nicht auf chronologische Exaktheit ankommt.

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