Die Deggendorfer Gnad war eine jährlich stattfindende sogenannte Hostienwallfahrt, die auf einer mittelalterlich-judenfeindlichen Hostienfrevel-Legende bzw. Judenmord beruht. Die antijüdische Wallfahrt Deggendorfer Gnad führte zur Heilig-Grabkirche St. Peter und St. Paul, bis sie im März 1992 vom damaligen Regensburger Bischof Manfred Müller mit einer Bitte um Vergebung aufgelöst wurde.