Deichverteidigung

Zentrales Deichverteidigungsdepot in Hamburg

Deichverteidigung ist eine bautechnische Notmaßnahme des Katastrophenmanagements, wenn Deiche oder Dämme zu brechen drohen bzw. ernste Schäden zeigen. Als Mittel des technischen Hochwasserschutzes dient die Deichverteidigung der Erhaltung der Deichsicherheit bei Hochwasser. Entsprechende Maßnahmen werden auch in Gang gesetzt, wenn eine kritische Hochwassermarke am Deich überschritten wird, die zur Ausrufung einer Alarmstufe führt. In akuten Fällen sind Maßnahmen zur Abdeckung und Beschwerung der Schadstellen bzw. zur Verstärkung des Deichs erforderlich, die am häufigsten durch Sandsäcke erfolgt.[1] Für Notmaßnahmen im Katastrophenfall größeren Ausmaßes kann das Technische Hilfswerk angefordert werden.

  1. Instruktion zur Deichverteidigung. (PDF) In: rp-darmstadt.hessen.de. Regierungspräsidium Darmstadt, April 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Februar 2022; abgerufen am 18. April 2022.

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