Der Fragebogen ist ein 1951 im Rowohlt Verlag erschienener Bericht[1] bzw. autobiographischer Roman[2] von Ernst von Salomon über seine Erlebnisse in der Zeit des Nationalsozialismus und der Entnazifizierung durch die US-amerikanische Militärregierung nach 1945. Der Titel und die Struktur des autobiographischen Berichts sind dem Fragebogen entnommen, der den Entnazifizierungsverfahren zugrunde lag. Das apologetische Werk war ein Bestseller und wurde über 150.000 mal verkauft.[3] Als Zeitdokument der Verdrängung, das einen Ausweg in jugendlicher Komik und gängige Kritik an der Funktionalisierung sucht, spiegelt es eine weitverbreitete Mentalität der frühen Nachkriegszeit wider.