Ein Deuteragonist ist in der Literatur der sekundäre Hauptcharakter (vom Altgriechischen: δευτεραγωνιστής, deuteragōnistḗs, etwa ‚zweiter Schauspieler‘) vor dem Tritagonisten und damit nach dem Protagonisten der zweitwichtigste Charakter eines Werkes.[1] Der Deuteragonist fungiert oft als ständiger Begleiter des Protagonisten oder als eine Person, die dem Protagonisten weiterhin aktiv hilft. Der Deuteragonist kann je nach seinem eigenen Konflikt oder seiner Handlung zwischen Unterstützung und Opposition des Protagonisten wechseln. In der Moderne hat sich für diese dramaturgische Rolle die Bezeichnung Sidekick etabliert.