Die DKP sieht sich selbst als revolutionäre Partei, die „von den Zukunfts- und Gesamtinteressen der Arbeiter und Angestellten“ geleitet wird,[11] und bekennt sich zu den Theorien von Marx, Engels und Lenin.[12] Dabei beruft sie sich auch auf bisherige realsozialistische Staaten wie Kuba,[13] die DDR oder die Sowjetunion.
Bis 1990 war sie – finanziell unterstützt von der DDR mit etwa 70 Mio. DM jährlich – in der Bundesrepublik Deutschland die mitgliederstärkste Partei links von SPD und Grünen. Bei politischen Wahlen auf Bundes- und Landesebene erhielt sie maximal 3,1 % bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 1971. Seit der deutschen Wiedervereinigung verliert sie kontinuierlich an Bedeutung.
↑2023, Bundesministerium des Innern, S. 200; abgerufen am 18. Juni 2024.
↑Steffen Kailitz: Politischer Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland: Eine Einführung. S. 68.
↑Olav Teichert: Die Sozialistische Einheitspartei Westberlins. Untersuchung der Steuerung der SEW durch die SED. kassel university press, 2011, ISBN 978-3-89958-995-5, S. 93. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
↑Eckhard Jesse: Extremismus. In: Uwe Andersen, Wichard Woyke (Hrsg.): Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, 2. Aufl., Leske + Budrich, Opladen 1995, S. 163.
↑Armin Pfahl-Traughber, Linksextremismus in Deutschland. Eine kritische Bestandsaufnahme. Springer, Wiesbaden 2014, S. 7.
↑Demokratie auf Kuba. In: dkp.de. 23. September 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Oktober 2014; abgerufen am 30. Dezember 2014.