Spitzname(n) | Schwarze Adler | ||
Verband | Deutscher Rugby-Verband (DRV) | ||
Trainer | Mark Kuhlmann (seit 2020) | ||
Kapitän | Jörn Schröder | ||
WR-Kürzel | GER | ||
WR-Rang | 32. (52,95 Punkte) (Stand: 2. Dezember 2024)[1] | ||
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Meiste Länderspiele Alexander Widiker (59)[2] | |||
Meiste erzielte Punkte Raynor Parkinson (338)[3] | |||
Meiste erzielte Versuche Jaco Otto (25)[4] | |||
Erstes Länderspiel Frankreich 30:5 Deutschland (Paris, Frankreich; 17. April 1927) | |||
Höchster Sieg Deutschland 108:0 Serbien und Montenegro (Heidelberg, Deutschland; 12. November 2005) | |||
Höchste Niederlage Russland 89:6 Deutschland (Krasnodar, Russland; 16. April 2000) | |||
Weltmeisterschaften Teilnahmen: bislang keine |
Die deutsche Rugby-Union-Nationalmannschaft ist die Nationalmannschaft Deutschlands in der Sportart Rugby Union und repräsentiert das Land bei allen Länderspielen (Test Matches) der Männer. Die Mannschaft trägt den Spitznamen „Schwarze Adler“, nach dem Wappentier des Landes, dem Bundesadler. Die organisatorische Verantwortung trägt der im Jahr 1900 gegründete Deutsche Rugby-Verband. Vom Weltverband World Rugby wird Deutschland in die dritte Stärkeklasse (third tier) eingeteilt. Sie spielt in der Rugby Europe Championship, der ersten Division der Rugby-Union-Europameisterschaft des Kontinentalverbandes Rugby Europe.
Deutschland wurde beim Rugbyturnier der Olympischen Spiele 1900 durch den Verein SC Frankfurt 1880 vertreten, der gemeinsam mit der britischen Auswahl die Silbermedaille gewann. Das erste Test Match fand 1927 gegen Frankreich statt. 1934 gehörte der deutsche Verband zu den Gründungsmitgliedern der Fédération internationale de rugby amateur (Vorläuferin von Rugby Europe), die damals als Konkurrentin zum angelsächsisch dominierten International Rugby Football Board (IRFB; heute World Rugby) auftrat. Die meisten Spiele Deutschlands finden im Rahmen der Europameisterschaften statt. Der größte Erfolg der Nationalmannschaft sind zwei dritte Plätze bei den Europameisterschaften 1952 und 2018. Bisher konnte sich die Mannschaft noch nicht für Weltmeisterschaften qualifizieren.
Von 1951 bis 1990 bestand parallel dazu die Rugby-Union-Nationalmannschaft der DDR; die beiden Mannschaften haben jedoch nie gegeneinander gespielt.