Deutsche Schiff- und Maschinenbau Aktiengesellschaft

Deutsche Schiff- und Maschinenbau Aktiengesellschaft (Deschimag)
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 6. Dezember 1926
Auflösung 1945
Sitz Bremen, Deutschland
Mitarbeiterzahl etwa 15.000 (Ende 1927)
Branche Schiffbau
Aktie über 1000 RM der Deutschen Schiff- und Maschinenbau-AG vom Oktober 1942

Die Deutsche Schiff- und Maschinenbau Aktiengesellschaft (Deschimag) mit Sitz in Bremen war ein Zusammenschluss von acht norddeutschen Werften und der erste Großkonzern im deutschen Schiffbau.

Er entstand in den Jahren 1926 bis 1928 auf Betreiben Bremer Kaufleute, Bankiers und Reeder vor dem Hintergrund der damaligen Werftenkrise. Eine zentrale Rolle bei der Bildung der Deschimag spielte Johann Friedrich Schröder, Mitinhaber des Bankhauses Schröder, Heye und Weyhausen in Bremen, Aufsichtsratsvorsitzender und Hauptaktionär der Werft Aktien-Gesellschaft „Weser“ sowie der beiden Bremer Reedereien Norddeutscher Lloyd und DDG „Hansa“.

Nach den auf die Fusion folgenden Konsolidierungen des Geschäftes waren Mitte der 1930er Jahre nur noch die Werft AG Weser in Bremen und das dazugehörige „Werk Seebeck“ in Wesermünde im Schiffbau tätig. 1941 übernahm die Friedrich Krupp AG die Deschimag-Aktienmehrheit. Der auch im Flugzeugbau tätige Deschimag-Konzern wurde Ende 1945 aufgelöst und die beiden Werften wurden später unter dem Dach der AG Weser eigenständig weiterbetrieben.


From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne