Deutscher Motor Sport Bund e. V. (DMSB) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 8. Juni 1997 |
Sitz | Frankfurt am Main |
Vorläufer | Oberste Nationale Sportkommission für den Automobilsport in Deutschland |
Zweck | Ausübung der Sporthoheit für den durch diesen Verein organisierten und überwachten Automobil- und Motorrad-Sport für die Bundesrepublik Deutschland und Vertretung bei der FIA, FIM und FIM Europe |
Vorsitz | Wolfgang Wagner-Sachs |
Mitglieder | ADAC, AvD, DMV, ADMV, VFV, Landes-Motorsport-Fachverbände und diverse Mitglieder |
Website | dmsb.de |
Der Deutsche Motor Sport Bund e. V. (DMSB) ist ein Dachverband für den Motorsport in Deutschland. Träger des Vereins sind ADAC, AvD und DMV. Weitere Mitglieder sind neben 15 Landesverbänden der Allgemeine Deutsche Motorsport Verband (ADMV), der Veteranen-Fahrzeug-Verband (VFV), der Automobil-Club Verkehr (ACV) und der Porsche Club Deutschland (PCD).[1]
Er wurde am 8. Juni 1997 gegründet, um 1998 die Nachfolge der OMK und der ONS zu übernehmen.
Der DMSB ist Mitglied in der FIA, der FIM und der FIM Europe sowie – national – im DOSB.[2] Der DMSB hat bei der FIA den Status eines ASN (franz.: Autorité Sportive Nationale, Träger der nationalen Sporthoheit) und bei der FIM den Status einer FMN (franz.: Fédération Motocyclisme National, nationale Mitglieds-Föderation der FIM/UEM). Der DMSB ist damit berechtigt internationale FIA- und FIM-Lizenzen für seine nationalen Lizenznehmer auszustellen.
Geleitet wird der Verein von einem fünfköpfigen Präsidium, dem bei Fachfragen ein Exekutivkomitee mit zahlreichen Ausschüssen beratend zur Seite steht. Am 21. April 2012 wurde Hans-Joachim Stuck auf der DMSB-Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten gewählt, nachdem sich sein Vorgänger Torsten Johne nicht mehr zur Wahl gestellt hatte.[3] Stuck selber trat am 19. Februar 2020 von seinem Amt zurück. Sein Nachfolger wurde am 31. Januar 2021 Wolfgang Wagner-Sachs.[4] Der Sitz des Vereins gemäß Satzung ist Frankfurt am Main.[5]