Devolutionskrieg | |||||
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Einzug Ludwigs XIV. und Maria Theresia in Arras (Juli 1667) | |||||
Datum | 24. Mai 1667 – 2. Mai 1668 | ||||
Ort | Spanische Niederlande | ||||
Ausgang | Französischer Sieg | ||||
Friedensschluss | Friede von Aachen | ||||
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Der Devolutionskrieg (1667–1668) war ein militärischer Konflikt zwischen Spanien und Frankreich, in dem König Ludwig XIV. von Frankreich Teile der Spanischen Niederlande beanspruchte. Der Krieg wurde am 2. Mai 1668 mit der Unterzeichnung des Friedens von Aachen beendet, in dem Spanien einige Territorien abtreten musste.
Der Devolutionskrieg gilt als der erste in der Reihe der sogenannten Reunionskriege, die allein auf eine Mehrung des französischen Reiches sowie Festigung der französischen Hegemonie in Europa ausgelegt waren und das Bild Ludwigs XIV. als ruhmsüchtiger Eroberer begründeten.[1] In der älteren deutschen Literatur wurde dieser Krieg deshalb oft als „Erster Raubkrieg Ludwigs XIV.“ bezeichnet.[2]