Die Bekenntnisse (fr: Les Confessions) ist der Titel der Autobiografie von Jean-Jacques Rousseau, die zwischen 1764 und 1770 verfasst und postum zwischen 1782 und 1789 veröffentlicht wurde. Das Buch beschreibt am persönlichen Beispiel des Autors in großer Offenheit die Bandbreite der menschlichen Möglichkeiten: „Nichts ist mir so unähnlich wie ich selbst, sodass es sinnlos wäre, mich anders als durch meine Mannigfaltigkeit definieren zu wollen.“[1] So zeigte er das Spannungsfeld zwischen dem Individuum und der Gesellschaft in einem neuen Licht und leistete damit einen bedeutenden Beitrag zur Aufklärung.