Die Republikaner | |
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Parteivorsitzender | Tilo Schöne |
Stellvertretende Vorsitzende | Andreas Wirtz, Mike Baumgärtel |
Bundesgeschäftsführerin | Manuela Wirtz (Bundesschriftführerin) |
Bundesschatzmeisterin | Tatjana Bahtiri |
Gründung | 26. November 1983 |
Gründungsort | München |
Zeitung | Deutschland REP-ORT |
Ausrichtung | Rechtskonservatismus Nationalkonservatismus Rechtspopulismus Nationalismus |
Farbe(n) | blau[2][3] |
Mitgliederzahl | 4.533 (Stand: 31. Dezember 2014)[1] |
Mindestalter | 16 Jahre[4] |
Durchschnittsalter | 59 |
Frauenanteil | 21 % |
Website | Archivversion der Webseite die-republikaner.net (04. Dezember 2023) ( vom 4. Dezember 2023 im Internet Archive) |
Die Republikaner (Kurzbezeichnung REP) ist eine 1983 in München von ehemaligen Mitgliedern der CSU gegründete deutsche Kleinpartei. Sie versteht sich selbst als rechtskonservativ[5] und bezeichnet sich auch als „Demokratische Rechte“.[6]
Sie wurde ab 1992 vom Bundesamt für Verfassungsschutz unter dem Verdacht einer rechtsextremistischen Bestrebung aufgeführt und beobachtet; 2006 wurde nicht mehr die Gesamtpartei, sondern es wurden nur noch Kräfte in ihr als rechtsextrem geführt. Seit 2007 wird die Partei nicht mehr im Verfassungsschutzbericht aufgeführt.
1985 wurde Franz Schönhuber als Nachfolger von Franz Handlos Parteivorsitzender. Er wollte die REP nach dem Vorbild des französischen Front National nach rechts rücken. Im Juni 1989 konnten die REP mit über 7 % der Stimmen in das Europäische Parlament einziehen; bereits bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin hatten sie im Januar des Jahres 7,5 % der Stimmen erhalten. Beide Erfolge konnten sie nicht mehr wiederholen: Bei der Europawahl 1994 erreichten sie 3,9 %, bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1990 (kurz nach der Wiedervereinigung) 3,1 %. Von 1992 bis 2001 waren die REP im Landtag von Baden-Württemberg vertreten.
Unter dem Vorsitz von Rolf Schlierer (1994 bis 2014) setzte sich die Partei von rechtsextremen Tendenzen ab, verlor aber gegenüber rechtsextremen Parteien wie der NPD an Bedeutung. Sie ist seit 2001 nur noch in Kommunalparlamenten vertreten. Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2016 verlor sie mit einem Stimmenanteil von 0,3 % ihren Anspruch auf staatliche Parteienfinanzierung. Nach 2017 kandidierte sie überregional nur noch zu den Abgeordnetenhauswahlen von Berlin 2021 und 2023, wo sie lediglich jeweils unter 100 Stimmen erhielt.