Weitere FE-SEM-Aufnahmen von HcDNAV-Virionen und virusinfizierten Zellen von Heterocapsa circularisquama. (K) Eine lysierte ganze Zelle von H. circularisquama. Sichtbar sind die Organellen (o) des Zytoplamas als auch die Viroplasmen (v). (L) Höhere Vergrößerung des weiß umrandeten Bereichs in (K), der Virionen im Viroplasma zeigt. Viele Viruspartikel haben keine exakt ikosaedrische Formen, sondern sind mit dem Vorsprung bei dem sich bildenden Scheitelpunkt (Vertex) ausgestattet. Außerdem sind faserige Materialien (Pfeilspitzen) vorhanden. (M) Höhere Vergrößerung des gestrichelt umrandeten Bereichs in (K), eine Nahaufnahme unreifer Virionen im Viroplasma zeigend. Abkürzungen: m − von der Wirtszelle ausgeschiedener Schleim, o – zytoplasmatische Organellen, s – Körperschuppen (englischbody scales) der Wirtszelle, charakteristisch für H. circularisquama, v – Viroplasma.
Dinodnavirus ist eine Gattung der Viren, deren Mitglieder Dinoflagellaten infizieren.[2] Die Gattung ist mit Stand April 2019 nicht klassifiziert[1]. Es handelt sich möglicherweise um Vertreter des PhylumsNucleocytoviricota (früher Nucleocytoplasmic large DNA viruses, NCLDV) mit Riesen- und Pockenviren.
Der Name ist von dino für Dinoflagellat und DNA abgeleitet. Die (monotypische) Typ-Spezies ist das Heterocapsa circularisquama DNA virus 01 (HcDNAV, früher HcV).[3]