Direct Sequence Spread Spectrum

Direct Sequence Spread Spectrum (DSSS) ist ein Frequenzspreizverfahren für die Datenübertragung über Funk. Die Idee dabei ist, ein Ausgangssignal (Nutzsignal) mittels einer vorgegebenen Bitfolge zu spreizen. Spreizen bezieht sich in diesem Zusammenhang auf das Frequenzspektrum, welches nach der Anwendung des DSSS-Verfahrens vom zu übertragenden Signal belegt wird. Das Verfahren dient dazu, das Nutzsignal robuster gegen eine bestimmte Form von Störungen bei der Funkübertragung (schmalbandige Störungen) zu machen. Dies geschieht, indem Bits des originalen Bitstroms in mehrere Subbits, sogenannte Chips, übersetzt werden. Die Chipfolge wird auch als Spreizcode bzw. Chipping-Sequenz bezeichnet. Die gleiche Verknüpfung findet auch wieder im Empfänger statt. Während damit das Nutzsignal rekonstruiert wird, wird das auf dem Übertragungsweg hinzugekommene schmalbandige Störsignal nun im Empfänger gespreizt (analog zur Spreizung des Nutzsignals im Sender). Durch diese Spreizung des Störsignals verteilt sich seine Energiedichte entsprechend, womit seine Störwirkung sinkt.


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