Disraeli Gears

Disraeli Gears
Studioalbum von Cream

Veröffent-
lichung(en)

2. November 1967

Aufnahme

3. April 1967 – 15. Mai 1967

Label(s) Reaction, Polydor, Atco Records

Format(e)

LP, CD, MC, SACD

Genre(s)

Blues-Rock, Psychedelic Rock, Hard Rock

Titel (Anzahl)

11

Länge

33:37

Besetzung

Produktion

Felix Pappalardi

Studio(s)

Atlantic Studios, New York City

Chronologie
Fresh Cream
(1966)
Disraeli Gears Wheels of Fire
(1968)

Disraeli Gears ist das zweite Studioalbum der britischen Blues-Rockband Cream und erschien im November 1967 über die Labels Polydor und Atco Records. Auf dem Album finden sich Einflüsse des amerikanischen Psychedelic Rocks.

Disraeli Gears belegte Platz 5 der englischen Album-Charts und in den Vereinigten Staaten erreichte es sogar Platz 4 der Billboard 200 und sorgte für den dortigen Durchbruch des Trios. Die Titel Sunshine of Your Love und Strange Brew wurden als Singles ausgekoppelt. Sie verdeutlichen, dass sich die Supergroup vom bluesgeprägten Sound des Vorgängeralbums zu stärker psychedelischen Klängen fortentwickelt hatte.

Das Cover von Disraeli Gears wurde von Martin Sharp entworfen, einem australischen Karikaturisten, Songwriter und Filmemacher. Er war es auch, der dem Lied Tales of Brave Ulysses sein textliches Gewand verlieh. Unter anderem in diesem Song verwendet Eric Clapton zum ersten Mal das Wah-Wah-Pedal (noch vor Jimi Hendrix).

Der Albumtitel „Disraeli Gears“ basiert auf einem scherzhaften Vermischen der Wörter „Derailleur gears“ (Kettenschaltung an Fahrrädern) und „Disraeli“ (britischer Premierminister Benjamin Disraeli).[1]

Die US-amerikanische Ausgabe des Rolling Stone wählte das Album in seiner Liste der 500 besten Alben aller Zeiten auf Platz 114.[2]

1999 wurde Disraeli Gears in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.

Als Jugendlicher inspirierte das Album Disraeli Gears den Guns-n’-Roses-Gitarristen Slash dazu, das Spiel auf der Gitarre zu erlernen.[3]

  1. Disraeli Gears: A derailleur collection auf disraeligears.com (abgerufen am 10. Januar 2018)
  2. Levy, Joe (Hrsg.): Rolling Stone. Die 500 besten Alben aller Zeiten. (Originalausgabe: Rolling Stone. The 500 Greatest Albums of all Time. Wenner Media 2005). Übersetzung: Karin Hofmann. Wiesbaden: White Star Verlag, 2011, S. 109
  3. Slash: Wegen diesem Album spiele ich Gitarre von Lothar Gerber in den News auf www.metal-hammer.de (Metal Hammer), 30. November 2021

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