Der Begriff Diwan (arabisch, persisch, osmanisch دیوان, DMGDīwān ‚Gedichtsammlung; Ratsversammlung, Regierungsbüro, Gerichtshof, Kanzlei, Behörde, Büro‘;[1] im Deutschen in der Bedeutung Gedichtsammlung seit Goethe, 1819, geläufig)[2] steht für eine Sammlung von Poesie und Prosa in der Literatur der islamischen Welt.[3]
Manuskriptseite von Muhammad ibn Ahmad `Assar Tabrizi: Zwei Werke (Golestan und Bustan) von Saadi
↑Abgeleitet vom arabischen Verbstamm دَوّنَ, DMGdawwana ‚aufzeichnen, aufschreiben, eintragen, schriftlich niederlegen; sammeln (von Gedichten)‘, vgl. H. Wehr: Arabisches Wörterbuch, Wiesbaden 1968, S. 272 f.