Do not go gentle into that good night

Do not go gentle into that good night ist ein Gedicht in Form einer Villanelle des walisischen Lyrikers und Schriftstellers Dylan Thomas, das erstmals 1951 in der literarischen Zeitschrift Botteghe Oscure veröffentlicht wurde. Anschließend erschien es in mehreren seiner Gedichtbände, wie etwa in In Country Sleep. Entstanden ist das Gedicht 1947, als Thomas mit seiner Familie Florenz besuchte. Es zählt zu den bekanntesten Gedichten von Thomas, das in nahezu allen Anthologien der modernen englischen Lyrik vertreten ist.[1]

In dem Gedicht ruft ein Sohn seinen sterbenden Vater dazu auf, um sein Leben zu kämpfen und auch seine letzten Tage auszukosten.[2] Mit der Zeit avancierte es zu einem der berühmtesten, wenn nicht gar dem meistgedruckten Werk Thomas’. Es hat keinen Titel, sondern die erste Verszeile wird als Titel verwendet. Die beiden letzten Verszeilen des Gedichtes „Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light“ zählen im englischsprachigen Raum zum Allgemeinwissen.

Eine Übertragung ins Deutsche besorgte Curt Meyer-Clason unter dem Titel Geh nicht gelassen in die gute Nacht.[3] Diese Übersetzung behielt Reimschema und Form bei. Unter gleichem Titel erschienen auch weitere Übertragungen ins Deutsche etwa von Johanna Schall.[4] Ruth Klüger legte eine Übersetzung vor, die sich stärker am Inhalt orientiert und einleitet mit den Worten „Geh nicht in Frieden in die gute Nacht“.[5] Bertram Reinecke verfasste vier unterschiedliche Nachdichtungen des Textes.[6]

  1. Siehe Dylan Thomas – 1914–1953. Abgerufen am 23. Dezember 2022.
  2. Owlcation: Analysis
  3. Dylan Thomas: Windabgeworfenes Licht. Gedichte, englisch und deutsch (verschiedene Übersetzer), herausgegeben und mit einem Nachwort von Klaus Martens. Hanser, München, 1992 S. 367.
  4. Deutsche Übersetzungen (Kulturtipp)
  5. Frankfurter Anthologie: Ruth Klüger zu Dylan Thomas: Die gute Nacht. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. Januar 2018.
  6. Daphne, ich bin wütend. poetenladen, Leipzig 2024, ISBN 978-3-948305-25-3. [1]

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