Drachenfels | |
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Blick von der linken Rheinseite | |
Höhe | 320,7 m ü. NHN [1][2] |
Lage | Bad Honnef und Königswinter, Nordrhein-Westfalen |
Gebirge | Siebengebirge |
Koordinaten | 50° 39′ 55″ N, 7° 12′ 35″ O |
Typ | Quellkuppe |
Gestein | Trachyt |
Alter des Gesteins | Oligozän |
Erschließung | Zahnradbahn, Zufahrtsstraße |
Der Drachenfels ist ein Berg im Siebengebirge am Rhein zwischen Bad Honnef und Königswinter. Aufgrund seiner markanten Lage über dem Rheintal, der Ruine der Burg Drachenfels, seiner Verwendung als Sujet der Rheinromantik und einer frühen touristischen Erschließung erlangte er im 19. Jahrhundert weite Bekanntheit. Mit einer Höhe von 321 m ü. NHN liegt der Gipfel rund 270 m über dem Rhein.
Der Drachenfels entstand durch aufsteigendes Magma, das nicht zur Erdoberfläche durchbrechen konnte, sondern darunter domartig erstarrte; Vulkanologen nennen das Quellkuppe. Schon aus römischer Zeit sind Steinbrüche (Quarztrachyt) am Drachenfels belegt. Besonders im Mittelalter war der Drachenfels-Trachyt rheinabwärts ein viel verwendeter Baustein, z. B. beim Bau des Kölner Doms.
Am nördlichen Hang über der Stadt Königswinter befindet sich das 1882–84 im historistischen Stil erbaute Schloss Drachenburg. Eine Besonderheit ist die von Königswinter auf das Drachenfels-Plateau führende Zahnradbahn (Drachenfelsbahn).