Dresden Hbf | |
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Daten | |
Betriebsstellenart | Bahnhofsteil (Bahnhof Dresden) |
Lage im Netz | Trennungsbahnhof |
Bauform | Inselbahnhof |
Bahnsteiggleise | 16 |
Abkürzung | DH XIR (IATA-Code) |
IBNR | 8010085 |
Preisklasse | 1 |
Eröffnung | 23. April 1898 |
bahnhof.de | Dresden Hbf-1020006 |
Architektonische Daten | |
Baustil | Historismus und Moderne |
Architekten | Giese & Weidner, Arwed Rossbach (1892–1898); Norman Foster (2000–2006) |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Dresden |
Land | Sachsen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 2′ 25″ N, 13° 43′ 53″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe und Haltepunkte in Sachsen |
Dresden Hauptbahnhof (kurz Dresden Hbf) ist der größte Personenbahnhof der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Er ersetzte 1898 den Böhmischen Bahnhof der einstigen Sächsisch-Böhmischen Staatseisenbahn und wurde mit seiner repräsentativen Gestaltung als zentraler Bahnhof der Stadt konzipiert. Eine Besonderheit ist die Kombination aus Durchgangs- und Kopfbahnhof in zwei verschiedenen Ebenen. Die Hallen sind mit teflonbeschichteten Glasfaser-Membranen überdacht. Diese transluzente Dachgestaltung lässt seit der umfassenden Sanierung des Bahnhofs zu Beginn des 21. Jahrhunderts mehr Tageslicht als vorher in die Bahnhofshallen fallen.
Der Hauptbahnhof verknüpft im Eisenbahnknoten Dresden die Strecken Dresden-Neustadt–Děčín hl. n. und Dresden–Werdau (Sachsen-Franken-Magistrale) miteinander, die den Verkehr nach Südosten in Richtung Prag, Wien und weiter nach Südosteuropa ermöglichen, sowie nach Südwesten in Richtung Chemnitz weiter nach Nürnberg. Die Anbindung der Strecken in Richtung Norden (Berlin), Nordwesten (Leipzig) und Osten (Görlitz) erfolgt nicht vom Hauptbahnhof aus.
Der Bahnhof zählte 2018 täglich 381 Ankünfte und Abfahrten sowie 60.000 Reisende und Besucher.[1] Vor der Corona-Pandemie waren es rund 64.000. Davon waren rund 70 Prozent Fahrgäste, die Übrigen Kunden in Läden und Lokalen.[2]