Dress Act 1746

Der Dress Act 1746 (Kleidungsgesetz 1746), auch bekannt als der Disclothing Act (Entkleidungsgesetz), war ein Teil des Act of Proscription, welcher am 1. August 1746 in Kraft tat und diese machte das Tragen von "Highland Dress" – auch von Kilts –für Männer und Jungens nördlich der Highland line illegal in Schottland.[1] Der Rest des Act of Proscription wiederholte und verstärkte den Disarming Act 1715. Die Jakotibenaufstände zwischen 1689 und 1746 fanden ihre größte Unterstützung bei Schottischen Clans, und dieses Gesetz war Teil einer Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, die Clans unter die Kontrolle der Regierung zu bringen. Eine Ausnahmeregelung erlaubte das Tragen des Kilts in den Highland-Regimentern der Armee sowie bei den Veteranen, die im Militär gedient hatten. Der Landadel war ebenfalls ausgenommen, da er vom gesamten Gesetz der Ächtung ausgenommen war.

Das Gesetz wurde 1782 wieder zurückgenommen. Zu jener Zeit waren Kilts und Tartans keine gewöhnliche Highland-Kleidung mehr, was durch die Durchsetzung des Gesetzes beendet wurde. Binnen zwei Jahren gründeten Adelige der Highlands die Highland Society of Edinburgh, und bald folgten andere Clubs mit Zielen wie der Förderung der „allgemeinen Verwendung der alten Highland-Kleidung“. Dies führte zum Highland-Festzug anlässlich des Besuchs von König Georg IV. in Schottland.

  1. Eslea MacDonald (Hrsg.): The 1819 Key Pattern Book: One Hundred Original Tartans. 2nd Auflage. J. J. Munro Trust, 2012, ISBN 978-0-9571865-0-7, S. 3 (englisch, [1997]).

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