Druckwechsel-Adsorption

Schematische Darstellung der Druckwechsel-Adsorption ("aria" = Luftzufuhr, O2 = Produktgas)

Druckwechsel-Adsorption (DWA oder PSA - Pressure Swing Adsorption) ist ein physikalisches Verfahren zur Trennung von Gasgemischen unter Druck mittels Adsorption.

Spezielle poröse Materialien (z. B. Zeolithe, Aktivkohle) werden als Adsorbens eingesetzt. Die Trennwirkung kann auf zwei verschiedenen Prinzipien beruhen: der Trennung aufgrund der Gleichgewichtsadsorption oder der Trennung aufgrund der Molekularsiebwirkung. Im ersten Fall wird eine der zu trennenden Komponenten stärker adsorbiert als eine andere, dadurch findet eine Anreicherung der schlechter adsorbierten Komponente in der Gasphase statt. Im zweiten Fall durchdringen bestimmte Moleküle schneller die poröse Struktur des Adsorbens. Wird das Adsorbens nun in einem Reaktorbett vom Gasgemisch durchströmt, so benötigt die Komponente, die schlechter in die Poren eindringt, weniger Zeit um vorbeizuströmen, gelangt also eher zum Ausgang des Reaktorbetts.


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