Duralsack

NMR-Darstellung der unteren Wirbelsäule. Der Duralsack ist als annähernd querovale, dunkle Struktur im Spinalkanal zu sehen. Die dunklen Tupfen darin sind die einzelnen, aus dem Rückenmark entstammenden Nervenwurzeln. In der dargestellten, weit unteren Etage der Wirbelsäule ist das Rückenmark selber nicht mehr zu sehen.
CT-Darstellung einer ISG-Arthrose. Der Duralsack und die beiden, seitlich und bauchwärts davon gelegenen Wurzeltaschen. Bei dieser Form der Darstellung kann man nicht zwischen Nervengewebe, Liquor und Dura unterscheiden.

Als Duralsack oder Durasack wird im klinischen Sprachgebrauch der Schlauch aus harter Hirnhaut (Dura mater) bezeichnet, der das Rückenmark und die abgehenden Nervenwurzeln umgibt. Anatomisch ist diese Bezeichnung nicht völlig korrekt, da nicht berücksichtigt wird, dass auch die sogenannte Spinngewebshaut (Arachnoidea) an der Bildung dieser Umkleidung beteiligt ist. Der Duralsack endet auf Höhe des zweiten Sakralwirbels im Filum terminale.


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